Donnerstag, 10. März 2005
ursula15, 19:15h
Irgendwie setzte sich das positive Erleben von gestern heute fort. Habe heute einen total netten Brief von einer Patientin erhalten, die sich vor ca. 1 Jahr bei uns therapeutisch behandeln ließ. Da hat sich etwas ereignet, was ich schon einige Male erlebt habe, dass häufig gerade die zunächst sehr schwierigen therapeutischen Beziehungen nach einer gewissen Zeit sich als die erfolgreichen herausstellen. Zumindest dann, wenn die Patienten nicht direkt aufgeben, sondern sich auf den Prozess einlassen. Sie hat mir einen mehrseitigen Brief geschrieben, in dem sie über ihr jetziges Leben berichtet und inwieweit ihr die Therapie dabei geholfen hat. Dann noch sehr persönlich an mich, wie sehr sie auch durch meine therapeutische Arbeit beeinflußt wurde und dass sie immer noch gerne an die Zeit zurückdenkt.
Das hat mich sehr nachdenklich gemacht und mir wieder verdeutlicht, warum ich meinen Beruf ergriffen habe und dass ich es eigentlich ein wenig bedaure mittlerweile mehr mit Management- und Verwaltungsaufgaben zu tun zu haben und zu wenig Zeit für die eigentliche therapeutische Arbeit, denn es ist auch sehr schön, wenn man die Gabe hat, anderen Menschen zu helfen.
So damit möchte ich meine philosophische Abschweifung auch wieder beenden, denn dies ist in erster Linie ja mein Hobby-Blog, aber zumindest hin und wieder werde ich schon mal über Dinge schreiben, die mich bewegen.
Das hat mich sehr nachdenklich gemacht und mir wieder verdeutlicht, warum ich meinen Beruf ergriffen habe und dass ich es eigentlich ein wenig bedaure mittlerweile mehr mit Management- und Verwaltungsaufgaben zu tun zu haben und zu wenig Zeit für die eigentliche therapeutische Arbeit, denn es ist auch sehr schön, wenn man die Gabe hat, anderen Menschen zu helfen.
So damit möchte ich meine philosophische Abschweifung auch wieder beenden, denn dies ist in erster Linie ja mein Hobby-Blog, aber zumindest hin und wieder werde ich schon mal über Dinge schreiben, die mich bewegen.
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